Mehr als Steine. Synagogen in Unterfranken.

Ausstellung vom 24. Juli – 03. September im Museum Herrenmühle

Die Ausstellung befasst sich vor allem mit der Geschichte des Judentums und dem reichen jüdischen Erbe in Unterfranken.  Vorgestellt werden Bauformen von Synagogen in Unterfranken und ihre Entwicklung von unscheinbaren Hinterhof-Synagogen zu repräsentativen Bauwerken, deren Türme und Kuppen oft die Stadtbilder prägten.

Bis zum 3. September wird die Wanderausstellung, die bereits an mehreren Orten in Unterfranken Station gemacht hat, nun auch in Hammelburg zu sehen sein. Ergänzt vom Museumsverbund Rhön-Saale mit Beispielen aus dem Landkreis Bad Kissingen.  Gezeigt werden u.a. auch Beispiele aus dem Stadtgebiet Hammelburg, wie eine Reproduktion des Umbauplans der Hammelburger Synagoge von 1895.

Der vor 1803/1806 in zahlreiche Herrschaften zersplitterte spätere Regierungsbezirk Unterfranken war das am dichtesten mit jüdischen Gemeinden besiedelte Gebiet in Bayern. Im Jahr 1930 gab es im heutigen Unterfranken 112 Orte mit Synagogen. Nur wenige Synagogen Unterfrankens sind heute noch im Ortsbild erkennbar. Nach den Zerstörungen der Nationalsozialisten wurden viele Gebäude abgerissen oder zweckentfremdet.

Die Ausstellung zeigt das Zusammenleben von Juden und Christen beispielhaft an der unterfränkischen Geschichte jüdischer Gotteshäuser und schärft damit die Aufmerksamkeit für Spuren jüdischen Lebens.

Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 – 17.00 Uhr
Donnerstagvon 10.00 – 14.00 Uhr

 

 

Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)

Gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Mehr Infos...